© gettyimages / Adam Pretty
Die 18 Bundesliga-Stadien - Ranking Saison 20/21
Die Bundesliga-Stadien sind mehr als nur die Austragungsorte der Spiele der Saison: Insbesondere für Fans und Spieler der Vereine bedeutet das Stadion ein Gefühl von Zusammenhalt und macht das Heimspiel zu etwas ganz Besonderem. Wie groß die Stadien der Bundesliga jeweils sind, seit wann es sie gibt und wie viele Fans in ihnen Platz finden, lesen Sie hier.
Stadion An der Alten Försterei
Im Stadion An der Alten Försterei ist der FC Union Berlin zu Hause. Der Verein stieg 2019 das erste Mal in die Bundesliga auf. Eröffnet wurde das Stadion bereits 1920. Insgesamt finden 22.012 Zuschauer Platz auf den Stehtribünen. Lediglich die Loge und der Pressebereich verfügen über Sitzplätze. Die Alte Försterei ist ganze 28 Kilometer vom Olympia Stadion entfernt. Damit sind die beiden Stadien weiter auseinander als die Stadien in Köln und Leverkusen.
Schwarzwald-Stadion
Im Schwarzwald-Stadion des FC Freiburg finden 24.000 Fans Platz. Logenplätze sind nicht vorhanden, es gibt 14.000 Sitzplätze und 10.000 Stehplätze. Bis zum Jahr 2004 war das 1954 erbaute Stadion als Dreisamstadion bekannt. Weitere Sponsorennamen waren Badenova-Stadion, Mage Solar Stadion und Stadion an der Schwarzwaldstraße. 2014 setzte sich der Name Schwarzwald-Stadion durch.
SchücoArena
Arminia Bielefeld hat es endlich wieder geschafft: Nach mehreren Jahren in der Zweiten und sogar der Dritten Liga spielen die Bielefelder nach einer sensationellen Saison wieder in der Ersten Bundesliga. Seit 2004 trägt ihr Stadion offiziell den Namen SchücoArena – benannt nach der Schüco International KG – und fasst insgesamt rund 26.515 Plätze. Es wurde 1926 eröffnet und zuletzt zwischen 2006 und 2008 renoviert.
Volkswagen Arena
Der VfL Wolfsburg spielt in der Volkswagen Arena. Als größtes Unternehmen in der Stadt konnte Volkswagen sich die Sponsorschaft nicht nehmen lassen. Das Stadion wurde im Jahr 2002 erbaut. Die Arena hat eine Kapazität von 30.000 Personen. 332 können auf Logenplätze platznehmen, hinzu kommen 22.000 Sitzplätze und 8.000 Stehplätze.
PreZero Arena
Der Spielort des TSG 1899 Hoffenheim hat seit seiner Eröffnung 2009 schon mehrere Namenswechsel hinter sich. Das Stadion wurde erst als Rhein-Neckar-Arena, dann als WIRSOL-Arena und seit 2019 als PreZero Arena bezeichnet – dies liegt an den verschiedenen Sponsoren. Im Sprachgebrauch ist immer noch Rhein-Neckar-Arena verbreitet. 30.150 Fans finden hier Platz. Logenplätze sind nicht vorhanden, dafür gibt es 23.400 Sitzplätze und 6.750 Stehplätze.
BayArena
Bayer 04 Leverkusen spielt seit 1958 in der BayArena. Das Bundesligastadion bietet Platz für 30.210 Fans. 25.710 davon sitzen und 4.500 stehen. Außerdem gibt es 400 Logenplätze. Früher war das Stadion als Ulrich-Haberland-Stadion bekannt. Seit 1998 gehört es, genau wie der Fußballclub, zur Bayer 04 Immobilien GmbH, die wiederum Teil der Bayer AG ist.
WWK Arena
In der WWK-Arena ist der FC Augsburg zuhause. Das Stadion wurde 2009 erbaut und ist dementsprechend sehr modern. Es bietet 30.660 Plätze, von denen 19.626 zum Sitzen und 11.034 zum Stehen sind. Hinzu kommen 520 Logenplätze. Das Stadion ist auch als Augsburg-Arena oder Schwabenstadion bekannt. Seit der Saison 2015/16 ist die WWK Versicherungsgruppe Namensgeber.
Coface Arena
Der 1. FSV Mainz 05 spielt seit 2011 in der Coface-Arena in Mainz, die auch als Opel-Arena bekannt ist. Hier finden 34.000 Fans insgesamt 20.000 Sitzplätze und 14.000 Stehplätze vor. Logenplätze gibt es nicht. Nach wirtschaftlichen Problemen des Fußballclubs wurde entschieden, ein neues Stadion zu bauen. Die Mainzer Kreditversicherung Coface sponserte den Bau und erhielt daher Namensrechte.
Weser-Stadion
Im Weser-Stadion spielt der SV Werder Bremen. Hier finden 42.100 Fans Platz. Es gibt 31.500 Sitzplätze und 10.600 Stehplätze, hinzu kommen 124 Logenplätze. Das Stadion liegt direkt an der Weser in Bremens Östlicher Vorstadt. Schon im Jahr 1909 befand sich hier der Vorläufer des heutigen Stadions: ein Sportplatz mit Holztribüne. Im Jahr 1926 gab es dann die erste große Tribüne. Der letzte Umbau des Bundesligastadions erfolgte von 2008 bis 2011.
Red Bull Arena
Das Team RasenBallsport Leipzig spielt in der Red Bull Arena. Diese fasst 42.558 Fans, die alle auf den Sitzplätzen ihren Platz finden. Steh- und Logenplätze sind nicht vorhanden. Das Stadion in Leipzig wurde ursprünglich im Jahr 1956 erbaut. Für die Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde es erneuert und eröffnete in heutiger Form im Jahr 2004. Es ist auch als Zentralstadion bekannt.
Rheinenergiestadion
Umgangssprachlich auch "Müngersdorfer Stadion" genannt, beheimatet das Rheinenergiestation den 1. FC Köln. Neben Bundesligaspielen werden hier Konzerte und internationale Fußballspiele ausgetragen. 50.000 Zuschauer finden auf den Tribünen Platz. Die charakteristischen Eckpfeiler außen am Stadion werden in der Weihnachtszeit beleuchtet. Das macht das Rheinenergiestadion zu einem den größten Adventskränzen der Welt.
Commerzbank-Arena
Die Eintracht Frankfurt spielt in der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main. Das Stadion wurde bereits 1925 eröffnet. Im gleichen Jahr fand hier das Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft als erstes Großereignis statt. Im Laufe der Jahre wurde die Commerzbank-Arena mehrfach komplett umgebaut. Heute dient sie verschiedenen Sportarten. Bei Bundesligaspielen finden hier 51.500 Fans Platz: 42.200 im Sitzen und 9.300 im Stehen. Hinzu kommen 1.000 Logenplätze.
BORUSSIA-PARK
Seit 2004 gibt es in Mönchengladbach den BORUSSIA-PARK mit insgesamt 54.022 Plätzen. Hier können Fans des Borussia Mönchengladbach die Spiele genießen. 684 Logenplätze, 37.869 Sitzplätze und 16.145 Stehplätze machen das moderne Stadion aus. Es gehört zur Gegend „Area of Sports“ im Norden von Mönchengladbach, die bis 1996 als Barracken der britischen Rheinarmee genutzt wurde.
Mercedes-Benz Arena
In der Saison 2020/21 wird auch der VfB Stuttgart wieder in der Ersten Bundesliga mitmischen. Das Stadion des VfB Stuttgart heißt selbstverständlich Mercedes-Benz Arena und fasst 60.449 Plätze. Sie wurde 1933 errichtet und zuletzt zwischen 2009-2011 für rund 63 Millionen Euro umgebaut.
VELTINS-Arena
Der FC Schalke 04 spielt in der VELTINS-Arena in Gelsenkirchen, die 2001 eröffnet wurde. Die Brauerei Veltins ist seit 2005 und mindestens noch bis 2027 Namenssponsor der Arena auf Schalke. Insgesamt hat sie 62.271 Plätze, wovon 45.962 Sitzplätze und 16.309 Stehplätze sind. Zudem gibt es 900 Logenplätze für die Schalke-Fans.
Olympiastadion Berlin
Das Berliner Olympiastadion gibt es schon seit dem Jahr 1936. Das historische Stadion, in dem inzwischen der Hertha BSC beheimatet ist, wurde ursprünglich für die 11. Olympischen Spiele im Jahr 1936 errichtet. Damals passten 100.000 Zuschauer in das Stadion, heute sind es aus Sicherheitsgründen 74.649 Plätze. Stehplätze gibt es nicht, dafür aber 660 Logenplätze.
Allianz Arena
Das zweitgrößte Fußballstadion in Deutschland gehört dem FC Bayern München. Die Allianz Arena befindet sich im Norden von München und wurde im Jahr 2005 eröffnet. Sie hat eine Kapazität von 75.000 Plätzen, wovon 58.972 Plätze Sitz- und 16.028 Stehplätze sind. Zusätzlich bietet die Arena 1.374 Logenplätze. Eine Laufbahn ist nicht vorhanden.
SIGNAL IDUNA PARK
Im SIGNAL IDUNA PARK spielt der Verein Borussia Dortmund. Das Stadion wurde im Jahr 1974 eröffnet und ist mit 81.365 Plätzen Deutschlands größtes Fußballstadion. Es gibt 163 Logenplätze, 53.028 Sitzplätze und zusätzlich 28.337 Stehplätze für die Fans der Borussia. Das Stadium befindet sich in Dortmund und ein Großteil der Plätze ist überdacht.
Veröffentlich am 23.06.2020
Aktualisiert am 14.10.2020
Eine Seite der FUNKE Mediengruppe - powered by FUNKE National Brands Digital