Alexander Zverev

Alexander Zverev ist 23 Jahre alt und stammt gebürtig aus Hamburg. Sein Vater ist zugleich sein Trainer. Der ehemalige, aus Russland stammende Alexander Michailowitsch Swerew, war ebenfalls Tennisprofi. Alexanders erster Tennisverein war der Uhlenkorster HC in Hamburg. 

2013 nahm Alexander Zverev das erste Mal am Finale des Junioreinzel der French Open teil. Leider unterlag er seinem Gegner Christian Garín im Roland-Garros-Stadion. Zu diesem Zeitpunkt war Zverev 16 Jahre alt. 

Seinen ersten Sieg in der Junioren-Einzelkonkurrenz gewann Zverev 2014 bei den Australian Open. In Traralgon konnte er sich gegen den US-Amerikaner Stefan Kozlov durchsetzen. 

Seinen ersten Sieg sichert sich Alexander Zverev 2014 beim Challenger Turnier. In Braunschweig besiegte er Paul Henri Mathieu mit 1:6 – 6:1 – 6:4. Paul Henri Mathieu war diesem Zeitpunkt 89. der Weltrangliste.

Ebenso zog Zverev 2014 ins Halbfinale des ATP Hamburg ein. Dort unterlag er jedoch nach Siegen gegen Michail Juschny und Santiago Giraldo David Ferrer mit 0:6- und 1:6-Niederlagen. 

2015 sichert sich Zverev seinen zweiten Challenger-Titel im Einzel und schafft es dadurch erstmals in die Top 100 der Weltrangliste. Zudem bewies er sich als 18-Jähriger bei den Wimbledon Championships: Nach einer grandiosen ersten Runde gegen Teimuras Gabaschwili unterlag er in der zweiten Runde Denis Kulda. In der ersten Runde der US Open 2015 verlor er gegen Philipp Kohlschreiber. 

2016 schaffte es Alexander Zverev erstmals in ein ATP-Finale. In Nizza konnte er den österreichischen Gegner Dominic Thiem leider nicht besiegen. Auch das Finale der Gerry Weber Opens verließ Zverev mit einer Niederlage gegen Florian Meyer. Nichtsdestotrotz rückte Zverev im Ranking der ATP immer weiter bis auf Platz 28. Der größte Erfolg des Jahres war jedoch der Sieg des ATP-Turniers in Sankt Petersburg, bei dem er im Finale Stan Wawrinka bezwingen konnte. 

Bei den US Open 2017 schaffte es Zverev bis in die dritte Runde. Dort kassierte er eine Niederlage gegen den ehemals ersten des Weltrankings, Rafael Nadal. Das ATP-Turnier in Montpellier war hingegen ein voller Erfolg: Er gewann sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Bruder Micha Zverev. Als wäre das nicht schon genug, folgte kurz darauf der Sieg der BMW Open in München. 

Danach überschlagen sich die Erfolge nur so: Bei den Madrid Masters schafft er es ins Viertelfinale, eine Woche später gewinnt er das Turnier gegen Novak Djokovic in Rom. Sein erster ATP-World-Tour-500-Titel beim Turnier von Washington ist nahezu selbstverständlich. Durch einen Sieg gegen Roger Federer im Rogers Cup in Montreal folgt der zweite Masters-Titel. Allmählich rückt Zverev auf die vorderen Plätze der Weltrangliste des ATP. 

2018 führt Zverev seine Erfolgswelle fort: Im Mai gewinnt er gegen Philipp Kohlschreiber die BMW Open und gleich im Anschluss bezwingt er Dominic Thiem bei den Masters in Madrid. Auch bei den Masters in Rom entscheidet er wie im Vorjahr das Turnier für sich. Bei den Grand-Slam-Turnieren schaffte es Zverev ins Viertelfinale der French Open. Im Turnier von Washington konnte er seinen Sieg aus dem Vorjahr verteidigen. Der jedoch größte Erfolg des Jahres war der Sieg über Novak Djokovic in den ATP Finals. 

Die Saison 2019 verlief für Alexander Zverev nicht ganz so erfolgreich wie die zwei vorherigen. In Genf holte er seinen einzigen Saison-Sieg im Spiel gegen Nicolás Jarry.