"The Real Charlie Chaplin", eine Dokumentation von Peter Middleton und James Spinney, gibt einen Einblick hinter die Starfassade des legendären Schauspielers und Filmemachers Charlie Chaplin. In ihrem Biopic versuchen die beiden Filmemacher, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Charlie Chaplin als Mensch wirklich war. Selten gesehenes Archivmaterial und Audio-Interviews mit Chaplin zeigen eine gespaltene Persönlichkeit, die ihre Schwächen hinter der Figur des menschenfreundlichen Tramps gut zu verbergen wusste. So war Chaplin kein guter Vater, und ihm verfallene Frauen, viele viel jünger als er, behandelte er oft schlecht. Die Autoren der Dokumentation fällen kein Urteil, sondern geben schlicht die Fakten wieder. Sie führen das Publikum durch Momente aus Chaplins Leben, die sein Verhalten nicht beschönigen, aber in einen Kontext stellen, was es dem Publikum erlaubt, seine eigenen Schlüsse zu ziehen. "The real Charlie Chaplin" zeigt den Jahrhundert-Komiker als komplizierten, schwer fassbaren Mann, der wahrscheinlich nicht einmal sich selbst kannte und Probleme mit der eigenen Identität hatte. Doch ändert das für die Autoren nichts an der Tatsache, dass Chaplin ein brillanter Komiker, ein genialer Künstler war, dessen fragwürdiger Umgang mit Macht, Ruhm und Medien wie die Vorwegnahme der Vermarktung von Star-Egos in den modernen sozialen Medien wirkt.
Self - Narrator |
Pearl Mackie
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Charlie Chaplin 1966 |
Jeff Rawle
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Charlie Chaplin 1947 |
Paul Ryan
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Effie Wisdom |
Anne Rosenfeld
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Kevin Brownlow |
Dominic Marsh
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Spokesperson |
Paul Leonard
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Photographer |
Dickie Beau
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Self |
Virginia Cherrill
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Paulette Goddard
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Edna Purviance
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Regie |
James Spinney
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Regie |
Peter Middleton
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Drehbuch |
Oliver Kindeberg
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Drehbuch |
James Spinney
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Drehbuch |
Peter Middleton
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Musik |
Robert Honstein
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Kamera |
James Blann
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Schnitt |
Julian Quantrill
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