GZSZ: Dieses Geheimnis trägt Toni mit sich herum ...

Toni hat ein schwerwiegendes Problem aus den USA mit nach Berlin gebracht: Sie wurde bei einem Einsatz angeschossen. Ein Kollege konnte ihr das Leben retten, indem er sich vor sie warf. Nun kämpft sie mit einer schmerzhaften Wunde am Arm. Das allein wäre noch zu verkraften. Aber Toni hat in den USA Schmerzmittel genommen und kommt nicht mehr davon los. ACHTUNG, SPOILER!

Noch ahnt niemand, dass Toni regelmäßig Tabletten nimmt, aber ihr Verhalten lässt langsam darauf schließen, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie ist gereizt, streitet sich mit Erik und mit Lilly. Ihre Nerven liegen blank. Schauspielerin Olivia Marei erklärt das Dilemma ihrer Figur im RTL-Interview so:

„Toni ist nicht nur als Polizistin, sondern auch abseits davon, immer korrekt und für ihre Ehrlichkeit bekannt. Sie würde bewusst nie etwas Verbotenes tun, um sich in einen Rausch zu bringen oder Ähnliches. Dass sie nun ungewollt in diese Suchtspirale gerät, verstärkt den inneren Konflikt zwischen Vernunft und Abhängigkeit noch mehr.“

GZSZ als Spiegel der Gesellschaft

Die aktuelle Geschichte rund um Toni und ihre Medikamentensucht ist in Kooperation mit der Bundesregierung entstanden. Burkhard Blienert, Beauftragter für Sucht- und Drogenfragen, erklärt dazu: „Nach der Kooperation zum Thema Spielsucht im vergangenen Jahr werden wir erneut zusammenarbeiten, diesmal zu Medikamentenabhängigkeit. Gerade diese Abhängigkeit spielt eher selten eine Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung. Darum freut es mich, dass sich GZSZ intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und so für mehr Aufklärung sorgt und über Hilfemöglichkeiten informiert. Wir haben vergangenes Jahr gesehen, wie groß die Resonanz beim Hilfetelefon der Landesfachstelle Glücksspielsucht der Suchtkooperation NRW war und erhoffen uns eine ähnliche Aufmerksamkeit nun bei dem Thema Medikamentensucht.“

Auch Produzentin Dominique Moro macht auf die gesellschaftliche Relevanz der Geschichte aufmerksam: „Neben allem Eskapismus einer täglichen Serie, wollen wir ebenso das Leben unser Zuschauer:innen und das ihres Umfelds mit allen Hochs und Tiefs widerspiegeln – in einer Vielfalt, wie sie auch in unserer Gesellschaft auftritt. Wenn wir mit Tonis Geschichte und der Kooperation mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung sowie der Landesfachstelle dazu beitragen, dass sich die Betroffenen oder Angehörigen und Freund:innen mit dem Thema Medikamentensucht auseinandersetzen und dagegen kämpfen, haben wir unser Ziel erreicht.“

In den kommenden Monaten sind Aktionen rund um die Kooperation geplant, wie eine Beratung auf den Social-Media-Kanälen der Serie und ein Aktionstag in einer Potsdamer Beratungsstelle.

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