Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Durch einfaches Nichtstun zum Helden werden: Mit ihren Corona-Videos sorgt die Bundesregierung derzeit für hitzige Diskussionen. Kein Wunder, wenn man weiß, welche Profis dahinterstecken.
Hohe Aufmerksamkeit, viele Diskussionen. Die derzeit laufende PR-Aktion der Bundesregierung unter dem Hashtag #BesondereHelden kann als voller Erfolg gewertet werden.
Doch die Reaktionen sind bei weitem nicht alle positiv: Die einen feiern die bislang veröffentlichten Corona-Werbevideos als großartig, andere lehnen sie als geschmacklos ab. Kritisiert wird häufig, dass der humorvolle Clip nicht darauf eingeht, welchen Herausforderungen gewisse Berufe und Branchen in der Corona-Pandemie ausgesetzt sind.
In den Clips erinnern sich ältere Menschen im Stil einer geschichtlichen TV-Doku an jenen schicksalhaften Winter 2020, in dem sie noch jung waren und zu Helden wurden – durch schlichtes Nichtstun.("Wir waren faul wie die Waschbären")
Unbeirrbaren Corona-Leugnern dürfte der Witz des Videos im Hals stecken bleiben und genau das dürften die Macher der Videos bezwecken. Hinter den Clips stecken Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf mit ihrer Produktionsfirma Florida Entertainment.
Nachdem sowohl Klaas Heufer-Umlauf als auch die beiden Geschäftsführer der Produktionsfirma Florida Entertainment, Arne Kreutzfeldt und Thomas Schmitt, den Clip über Social Media verbreiteten, fragte DWDL.de beim Bundespresseamt nach, ob die Entertainer etwas damit zu tun haben und wurden bestätigt.
"Die Videos sind Teil der Informationsmaßnahmen und der Öffentlichkeitsarbeit in der Corona-Pandemie. Produziert wurden sie von Florida Entertainment im Auftrag unserer Rahmenvertragsagentur Hirschen Group. Die Botschaft ist klar: Kontakte zu reduzieren ist derzeit unser wichtigstes und wirksamstes Mittel, um die Pandemie einzudämmen. Je konsequenter wir alle dastun, desto besser kann unser Land die zweite Welle der Pandemie bewältigen. Diesen Appell wollen wir mit diesen Videos an möglichst viele junge Menschen herantragen", erklärte das Bundespresseamt über einen Sprecher.