Wie geht’s an der polnischen Grenze weiter?

„Polizeiruf 110“: Nach Raczeks Abgang – Wer ermittelt jetzt in Brandenburg?

12.12.2022 um 12:20 Uhr

Adam Raczek hat sich verabschiedet. Der „Polizeiruf 110: Abgrund“ war der letzte Fall mit Lucas Gregorowicz in seiner Rolle des coolen Kommissars, der an der Grenze zwischen Brandenburg und Westpolen ermittelte. Doch wie geht es nun für den Brandenburger Krimi weiter? Bekommt André Kaczmarczyk als Vincent Ross neue Kollegen?

Die letzte Klappe für Schauspieler Lucas Gregorowicz (46) in seiner Rolle als „Polizeiruf 110“-Kommissar Adam Raczek ist längst gefallen. Nach rund sieben Jahren und zwölf Filmen scheidet Gregorowicz auf eigenen Wunsch aus der beliebten Krimireihe aus. „Abgrund“ war sein letzter Fall. In einem Statement sagte der Darsteller zu seiner Entscheidung: „Es ist Zeit zu gehen.“ Doch wie geht es nun im Brandenburg-Polizeiruf weiter, der im deutsch-polnischen Grenzgebiet beheimatet ist?

Wird André Kaczmarczyk (36), der erst vor zwei Filmen den Part der ebenfalls ausgestiegenen Maria Simon (46) alias Olga Lenski übernommen hat, auf alleinige Faust ermitteln? Zumindest im kommenden Krimi wird das in der Tat so sein. Der ist nämlich schon im Kasten. Wie der verantwortliche rbb mitteilte, ist der „Polizeiruf 110: Der Gott des Bankrotts“ bereits im Juni und Juli in Frankfurt (Oder), Gröben und Berlin abgedreht worden. Darin ermittelt Vincent Ross solo, die Ausstrahlung ist für das erste Quartal 2023 geplant.

Darum geht es im kommenden Brandenburg-Polizeiruf

Antoni Mazur (Frank Jendrzytza, 56) wird tot in einer Kiesgrube aufgefunden, rund 500 Meter entfernt vom Jakobsweg, der direkt durch Brandenburg führt. Der Tote, ein polnischer Staatsbürger, war anscheinend mit vielen anderen Pilgern unterwegs. Der erste am Fundort der Leiche ist ein Polizist aus dem nahegelegenen Revier in Lebus, Karl Rogov (Frank Leo Schröder, 61), der sofort die Befragung der Pilger übernimmt. Für Kriminalhauptkommissar Vincent Ross (Kaczmarczyk) kommt diese Unterstützung sehr gelegen. Es stellt sich heraus, dass Mazur massive finanzielle Probleme hatte und ihm ein Insolvenzverfahren bevorstand.

Seine Frau Lina (Katrin Heller) und sein Vater Klaudiusz (Roman Wieslaw Zanowicz, 70) berichten von dem enormen Druck, den Insolvenzverwalter Udo Schick (Bernhard Schir, 59) und sein Schuldenberater Jonathan Hüter (Godehard Giese, 50) auf ihn ausgeübt haben sollen. Als herauskommt, dass der Insolvenzverwalter seine Tochter Maria Schick (Anna-Maria Bednarzik) auf dem Pilgerweg, kurz vor dem Tod von Antoni Mazur, abgefangen hat, gerät er unter Tatverdacht: Was weiß der „Gott des Bankrotts“?

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