Vier: Der nächste Landkrimi aus Österreich - Unverständlich?

Der österreichische Dialekt hat kürzlich beim ZDF-Krimi „Flammenmädchen“ so einige Zuschauer und Zuschauerinnen verzweifeln lassen. Viele haben sogar ausgeschaltet, weil sie „kein Wort verstanden“ haben. Dabei war der Film preisgekrönt und ganz sicher sehenswert. Heute zeigt das ZDF mit „Vier“ den nächsten Landkrimi aus Österreich. Auch der hat bereits eine Auszeichnung erhalten. Er wurde bei den Biberacher Filmfestspielen mit dem Biber für den besten Fernsehfilm bedacht.

Nach dem Landkrimi am Montag liefen die Kommentarspalten auf der Facebookseite von „TV Digital“ voll. Viele Krimi-Fans waren enttäuscht über die unverständlichen Dialoge. „Hätte es gerne geschaut und mag auch Österreichisch aber bei dem Betrag habt Ihr's übertrieben! Ich verstehe kaum etwas, schade. Ich stell ab.“, schrieb eine Zuschauerin und viele andere stimmten zu. Diejenigen, die mit dem Dialekt keine Probleme hatten, fanden den Film jedoch super. Nun geht es mit „Vier“ in die nächste Runde. Unsere subjektive Einschätzung: Diesen Krimi aus Niederösterreich versteht man besser.

Worum geht es in „Vier“?

Im Keller eines unbewohnten Hofes werden die sterblichen Überreste von drei Säuglingen entdeckt. Der Fund ruft Marion Reiter vom Morddezernat St. Pölten auf den Plan. Ihr wird die unerfahrene, aber hartnäckige Gemeindepolizistin Ulli Baumhackl zur Seite gestellt. Die beiden finden heraus, dass sich vor Jahren auf dem Hof eine Familientragödie zugetragen hat: Die Tochter ist als 11-Jährige spurlos verschwunden, daraufhin hatte sich der Familienvater erhängt. Die Mutter ist wenig später weggezogen, kein Mensch hat je wieder von ihr gehört. Nun treffen die Ermittlerinnen auf den Wiener Arzt Benjamin Ludwig, der als neuer Eigentümer des Hofs seine Praxis dort eröffnen will. Ihn und seinen Lebensgefährten Matthias scheint die düstere Vorgeschichte nicht zu stören – bis sie von der Vergangenheit eingeholt werden.

Der Landkrimi „Vier“ läuft heute, 25. Mai 2022, um 20.15 Uhr im ZDF. Er ist noch etwa drei Monate in der ZDF-Mediathek abrufbar.