Schräger geht’s nicht: „Ze Network“ startet im November

David Hasselhoff: Darum würde RTL ohne ihn nicht existieren

27.09.2022 um 14:52 Uhr

"Ze Network" ist eine schräge Action-Comedy mit David Hasselhoff und feiert im November Premiere beim RTL+. Im Interview zur Serie verrät der US-Star, warum RTL ihm für immer dankbar sein müsste.

Hasselhoff ist stolz über seine neuste Serienproduktion, bei der er Hauptdarsteller und Executive Producer ist. "‘Ze Network' ist anders als alles, was es bisher gab. Es ist emotional, actionreich, lustig und traurig zugleich. Der Humor ist teilweise so schwarz, dass man in den unangebrachtesten Momenten lacht - ein unheimliches Vergnügen. Außerdem wird sich das Publikum immer wieder die Frage stellen: Ist das wirklich Fakt oder doch nur Fiktion?"

Die Zuschauer dürften sich vor allem fragen, wer sich einen solchen Trash-Blödsinn ausdenkt und David Hasselhoff und Henry Hübchen die weltweite Verschwörung eines größenwahnsinnigen Blumenhändlers Thomas (Maximilian Mundt, "How To Sell Drugs Online (Fast)") aufdecken lässt, bei der auch K.I.T.T. wieder zum Einsatz kommt.

Im Interview erzählt der 70-jährige Schauspieler und Sänger, wie es ist, sich selbst zu spielen und warum RTL ohne ihn nicht existieren würde.

 Herr Hasselhoff, Sie spielen die Hauptrolle in dem neuen RTL+ Original „Ze Network“. Worum geht es?

„Ze Network“ ist eine schräge Action-Comedy, die man einfach gesehen haben muss. Die Serie handelt davon, wie ich nach Deutschland komme, um mich als Schauspieler am Theater neu zu erfinden. Dort treffe ich unter anderem auf den bekannten Schauspieler Henry Hübchen. Allerdings verstehe ich kein Deutsch und begreife deshalb nicht viel von dem, was um mich herum passiert. Und dann gerate ich plötzlich auch noch mitten in eine  Geheimagentenverschwörung… Ob meine Rolle langsam den Verstand verliert oder ob alles real ist, gilt es herauszufinden!

Wie ist es, sich selbst zu spielen?
Egal, welche Rolle ich verkörpere – ich spiele immer nur eine Rolle. Ich freue mich sehr, in „Ze Network“ mich selbst zu spielen, aber trotzdem bin ich das nicht zu 100%. Außerdem erlebt man mich in der Serie als einen seriösen Geheimagenten – ganz anders als den Sunnyboy, den die Deutschen von mir kennen.

Worauf können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Serie freuen?
“Ze Network“ ist anders als alles, was es bisher gab. Die Serie ist eine bunte Mischung und auf ihre eigene Art und Weise sehr innovativ. Ich bin sehr stolz auf dieses Projekt. Es ist emotional, actionreich, lustig und traurig zugleich. Der Humor ist teilweise so schwarz, dass man in den unangebrachtesten Momenten lacht. Außerdem wird sich das Publikum immer wieder die Frage stellen: Ist das wirklich Fakt oder doch nur Fiktion?

Die zweite Hauptrolle neben Ihnen nimmt Henry Hübchen ein. Gedreht haben Sie unter anderem auch mit Lisa Marie Koroll und Maximilian Mundt. Wie haben Sie die Zusammenarbeit empfunden?
Henry, Maximilian und Lisa-Marie sind alle auf ihre persönliche Art sehr besonders. Die drei sowie einige Stars von „Dogs of Berlin“, die ich aus dem Fernsehen kannte, waren etwas aufgeregt, als sie mich das erste Mal trafen, weil ich Teil ihrer Kindheit war. Aber wir freundeten uns bei den Dreharbeiten an und sie lernten mich von einer anderen Seite kennen. Es war großartig, endlich diese „Legende“ des perfekten David Hasselhoff überwinden zu können. Der ganze Cast ist toll. Wir profitierten voneinander und genau so sollte es sein.

Wie war es, wieder mit RTL zusammenarbeiten?
Ich habe eine lange Vergangenheit mit RTL. Damals war Helmut Thoma noch Geschäftsführer. Er rief mich an und erzählte mir, ich sei der Grund, warum RTL existierte. Ich war selbst sprachlos, aber die erste Show, die der Sender von Amerika kaufte, war „Knight Rider“ und brachte RTL den Erfolg, den der Sender heute noch hat.

Was ist Ihre prägendste Erinnerung an Deutschland?
Zu DDR-Zeiten, als die Berliner Mauer noch stand, war ich für ein Interview zu Besuch in Ost-Berlin, im Grand Hotel. Es wirkte sehr prächtig und reich, aber der restliche Teil der Stadt war grau und trist. Sie wollten ein Autogramm haben und ich dachte, sie kannten mich als den Mann, der mit Autos spricht, aber für sie war ich nur der Sänger von „Looking for Freedom“. Etwas später im Jahr 1989 wurde ich gefragt, ob ich dieses Lied singen könnte. Ich sagte, ich würde dies nur machen, wenn ich auf der Berliner Mauer performen könnte. Eigentlich war die Anfrage nur ein Scherz, weil wir nicht glaubten, dass dies möglich sein könnte, aber ich sang dieses Lied dort für eine Million Menschen – und es wurde zu einem Symbol der Hoffnung. Und 30 Jahre später gilt dies immer noch und „everybody is looking for freedom“.

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