Die 11 besten queeren Serien bei Netflix & Co.

1. Pose

Mit dieser Serie können wir in die glamouröse Drag-Ballroom-Szene der 80er Jahre in New York eintauchen. Schillernde, inspirierende queere Persönlichkeiten, menschliche Dramen und fabelhafte Performances bewegen und begeistern. Besonders gut: An "Pose" waren hinter und vor der Kamera viele transsexuelle Menschen beteiligt, was für  außergewöhnliche Authentizität sorgt und angesichts steigender Transfeindlichkeit in vielen Ländern auch  gesellschaftliche Relevanz hat.

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2. Will & Grace

 

Von 1998 bis 2006 war diese alberne und gutherzige US-Serie eine der erfolgreichsten mit homosexuellen Hauptrollen. Ein Mainstream-Meilenstein trotz oft stereotyper Darstellung. Ab 2001 unterhielten Eric McCormack als Anwalt Will, Debra Messing als seine beste Freundin, Sean Hayes als Wills Freund Jack und Megan Mullaly als Graces (schwerreiche) Angestellte Karen auch das deutsche TV-Publikum. Im Herbst 2017 kehrten die vier für drei Staffeln zurück.

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(Staffel 1 bis 8 gibt es bei Maxdome)

3. Queer as Folk

Los ging es 1999 mit der britischen Serie dieses Namens, die in zwei Staffeln den jungen Nathan beim Coming-Out und seinen Erlebnissen in der Schwulenszene Manchesters begleitete. 2000 folgte das ebenfalls bahnbrechende US-Remake (siehe Trailer), das mehrere schwule und zwei lesbische Hauptcharaktere in fünf Seasons bei ihrem Leben in Pittsburgh begleitet. 2022 startete das neueste, in New Orleans angesiedelte Comeback, das es nur auf eine Season brachte, aber wie die anderen beiden Serien positiv von Kritik und Publikum angenommen wurde.

4. Heartstopper

Vom Comic-Erfolg aus dem Web zum Netflix-Original: Das ist der Britin Alice Oseman gelungen, die auch das Drehbuch verfasste. Die Lovestory um den sanftmütigen, offen schwulen Charlie und den rugbyverrückten Nick, deren ungewöhnliche Schulfreundschaft sich unerwartet zu einer Liebesbeziehung entwickelt, ist wunderbar, herzerwärmend, fantastisch inszeniert und gespielt und avancierte zum Publikumsliebling. Im April 2022 startete Staffel 1, die zweite und dritte Season sind schon bestellt.

5. Queer Eye

 

Die "Fünf schwule Jungs krempeln das Leben eines Mannes/einer Frau um"-Format (eher Show als Serie, aber egal) entwickelte sich 2018 zum Hype. Verdient: Jonathan, Karamo, Bobby, Tan und Anthony hätte jede*r gern zum Freund und ihre Schützlinge erhalten ein sehenswertes Makeover. Das Schönste ist ohne Frage die Herzlichkeit, Offenheit und Toleranz, die die Männer vermitteln. Sechs Staffeln gibt es schon, die siebte wird in New Orleans gedreht.

6. Young Royals

Junge schwule Liebe zwischen einem schwedischen Prinzen und einem Underdog an einer Eliteschule. Das Netflix-Original brachte es auf bemerkenswerte 100 % Zustimmung bei der Kritik und 98 & vom Publikum laut Rezensionssammel-Seite rottentmatoes.com. Neben dem eher boulevardesken Thema "royale Liebe trotz Hindernissen" begeistern ernstere gesellschaftliche Themen und ein talentierter junger Cast. 2021 startete die erste Staffel, am 1. Nvember 2022 folgt die zweite.

7. The L Word

Ein Pionierformat war auch diese 2004 gestartete Serie über Leben, Liebe und Drama einer Gruppe von lesbischen Frauen in und um Los Angeles. Drei Staffeln erfreute sie sich großer Beliebtheit und sorgte für Repräsentanz im Mainstream-TV, die bei lesbischen Menschen leider noch seltener stattfand und -findet, als bei schwulen. Im Hauptcast neben anderen: "Flashdance"-Star Jennifer Beals.

8. Special

Ein schwuler Mann mit Cerebralparese (Bewegungsstörung) sucht und findet sich, sein selbstbestimmtest Wunschleben -  und vielleicht die große Liebe. Klingt kitschig? Ist es aber überhaupt nicht, denn erstens erzählt Autor und Hauptdarsteller Ryan O'Connell die Geschichte mit einem herrlich scharfen und gutem Humor. Und zweitens basiert die Story auf seinen eigenen Memoiren. 2019 gestartet, bietet das Netflix-Original zwei sehenswerte Seasons.

9. Torchwood

 

Eine Geheimorganisation zum Schutz vor Alienangriffen? Klingt schon mal schön sciFi-schräg. Das ist der "Doctor Who"-Anleger auch. Bemerkenswert ist außerdem, dass alle Mitglieder des Spezialistenteams bisexuell sind und der zeitreisende Held Captain Jack Harkness (John Barrowman) seine Serienliebe in Archivar Ianto Jones findet. Vier Staffeln gibt's vom britischen Format.

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10. Uncoupled

Die New-York-Serie über einen gestandenen schwulen Mann, der von seinem langjährigen Partner abserviert wird und sich nun unfreiwillig wieder mit Singleleben und Datingabenteuern konfrontiert sieht, hat was "Sex and the City"-haftes an sich. Nicht von ungefähr, Schöpfer beider Serien ist Darren Starr, der außerdem noch "Emily in Paris" verantwortet. Highlight von "Uncoupled" ist das Spiel des Hauptdarstellers Neil Patrick Harris. 2022 ist das Netflix-Original gestartet, bislang gibt's eine Staffel.

11. Mit Herz und Handschellen

 

Bevor Hennig Baum als "Der letzte Bulle" Erfolge feierte, spielte er in drei Staffeln einen schwulen Kommissar, der an der Seite seiner Kollegin (Elena Uhlig) in München knifflige Fälle löst. So ganz überzeugt das Drehbuch nicht, mit der Qualität der hier aufgeführten US/UK-Serien kann das Format nicht mithalten und heute würde man Baums Rolle wohl mit einem LGBTQ-Darsteller besetzen. 2002 war's aber immerhin im deutschen TV die erste Serie, die das Privatleben eines schwulen Helden so selbstverständlich und unverkrampft wie das seiner Kollegin in den Mittelpunkt stellte. Gute queere TV- oder Streamingserien sind ansonsten hierzulande nach wie leider vor Mangelware.

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1. Euphoria

 

Die neue HBO-Serie könnte ein Highlight 2019 werden. Die Serie wird von Sam Levinson "The Wizard of Lies" geschrieben und basiert auf dem Coming-of-Age-Roman "Kids Meets Trainspotting". Im Mittelpunkt steht die drogensüchtige Schülerin Rue und die Geschichte dreht sich um die Themen Drogen, Identität, Sexualität und Trauma. Die Hauptrolle spielt Teenstar Zendaya ("Shake It Up – Tanzen ist alles"). Außerdem dabei sind Eric Dane ("The Last Ship"), Austin Abrams ("The Walking Dead") und Sydney Sweeney ("The Handmaid's Tale"). Produziert wird das Ganze von Rapper Drake. Ausstrahlungstermin ist 16. Juni 2019 in den USA. 

Die Serie wird bei HBO-Partner Sky kurz nach US-Ausstrahlung auch in Deutschland zu sehen sein

2. High Maintenance

 

Ein ziemlich entspannter Typ mit Bart liefert Marihuana per Fahrrad in Brooklyn und Manhattan aus und taucht dabei für kurze Zeit in das Leben seiner Kunden ein. Ben Sinclair und seine Frau Katja Blichfeld entwickelten das Format "High Maintenance" selbst und filmten die anfangs zwischen sechs und 12 Minuten dauernden Folgen meist in der eigenen Wohnung – damals noch fürs Video-Portal Vimeo. Dann wurde HBO aufmerksam und übernahm. Mittlerweile gibt es drei HBO-Staffeln mit 25 Folgen der ehrlichen, lustigen und bewegenden Serie, die einen Blick in die Seele der New Yorker erlaubt. Eine vierte Staffel wurde in Auftrag gegeben.

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3. The Wire

 

Der ehemalige Polizeireporter David Simon schuf eine Krimi-Drama-Serie, wie sie realistischer kaum sein könnte. Von 2002 bis 2008 erzählte sie vom Kampf  gegen den Drogenhandel in Boston – aus der Perspektive von Polizisten, Drogensüchtigen, Politikern und Journalisten. Die fünf Staffeln gehören zum Komplexesten, was das Fernsehen in Sachen Serie zu bieten hat. Zudem selten genug: "The Wire" wird von Staffel zu Staffel besser.

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4. Girls

 

Die Comedyserie verfolgt das Leben der vier besten Freundinnen Hannah, Marnie, Jessa und Shoshanna, die sich mehr oder minder erfolgreich durchs Leben in New York schlagen und irgendwie immer noch ein Problem mit dem Erwachsenwerden haben. Mit autobiographischen Elementen hat Hauptdarstellerin und Schöpferin der Serie Lena Dunham ihrer Generation eine Stimme verliehen. Herausgekommen ist eine freche, skurrile, manchmal realistische und manchmal überzogene, aber immer unterhaltsame Serie, die sich um Selbstfindung, Sex und Beziehungen dreht. 62 Episoden gab es in sechs Staffeln, die von 2012 2017 ausgestrahlt wurden.

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5. Barry

 

Ein Profikiller will Schauspieler werden. Klingt eigentlich nach einem guten Aussteigerprogramm, doch das sich der Auftragsmörder Barry auf der Bühne einer gewissen Öffentlichkeit aussetzt, hat er nicht bedacht. Die schwarzhumorige Serie, die 2018 startete und im Frühjahr 2019 um eine dritte Staffel verlängert wurde, verbindet Comedy, Action und Drama auf sehr vergnügliche Art und Weise. Schöpfer und Hauptdarsteller Bill Hader war zuvor bereits als Drehbuchautor für zahlreiche Episoden von "South Park" und das bekannteste Comedy-Format der USA, "Saturday Night Live", verantwortlich.

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6. Watchmen

 

"Watchmen" wurde 2009 von Zack Snyder fürs Kino verfilmt, doch viele Fans des Comic-Klassikers von Alan Moore waren mit der Umsetzung überhaupt nicht zufrieden. Für die Serie ist nun "Lost"- und "The Leftovers"-Schöpfer Damon Lindelof verantwortlich. Mit Jeremy Irons ("Red Sparrow") und Regina King ("American Crime") ist die düstere Serie auch prominent besetzt. Die Geschichte wird eng an die Handlung der Comics angeknüpft. Es geht um eine Zeit, in der Superhelden nicht gern gesehen sind und als Gesetzlose wahrgenommen werden.

Im Herbst 2019 soll die Serie bei HBO und zeitgleich in Deutschland bei Sky ausgestrahlt werden

7. Six Feet Under – Gestorben wird immer

 

Jede Folge der Serie beginnt mit einem Todesfall und da sind einige sehr kuriose Arten Abzuleben dabei. Todesfall? Klar, denn die Geschichte um das Bestattungsunternehmen "Fisher und Söhne" dreht sich naturgemäß um das Thema Tod. Nicht nur beruflich, denn als der Vater der Fishers bei einem Unfall verstirbt, muss der Rest der Familie wohl oder übel zusammenrücken. Es wird gestritten, geliebt und auch der (schwarze) Humor bleibt nicht auf der Strecke. Schöpfer der Serie ist Alan Ball ("American Beauty"), die Hauptrolle spielt Michael C. Hall ("Dexter"). Es lohnt sich, die fünf Staffeln der von 2001 bis 2005 gedrehten Serie auch heute noch anzuschauen.

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8. Veep – Die Vizepräsidentin

 

"Veep" ist eine politische Satire-Serie, die in den USA eine große Fanbase hat, dagegen hierzulande immer noch ein Geheimtipp ist. Hauptdarstellerin Julia Louis-Dreyfus ist auch in der finalen siebten Staffel mit dabei. Sie spielt in der Comedy-Serie die Politikerin Selina Meyer, die sich nach einem erfolglosen Wahlkampf um das Präsidentenamt zunächst mit dem Posten als Vize zufrieden geben muss. Wer so herrlich schimpft, pestet und dilettiert, der muss allerdings irgendwann Präsident werden.

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9. The Newsroom

 

In "The Newsroom" können wir einen Blick hinter die Kulissen eines fiktiven Cable-News-Networks werfen. Die Geschichte dreht sich um Nachrichtensprecher Will McAvoy (Jeff Daniels), der sich im Spannungsfeld zwischen Quoten und anspruchsvollem Journalismus bewegt. Serien-Schöpfer und Oscarpreisträger Aaron Sorkin ("The Social Network") recherchierte vor Drehbeginn bei den US-Nachrichtensendern FOX News, MSNBC und CNN. Herausgekommen ist eine Serie, die realistisch, mutig und mit einer liberalen Grundhaltung auch politisch ist. An Aktualität hat sie bis heute nicht verloren. Gedreht wurden 2012 bis 2014 – 25 Folgen in drei Staffeln.

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10. Westworld

 

"Westworld" bietet Science-Fiction in Hochglanzoptik mit großen Stars. U.a. Anthony Hopkins, Ed Harris, Evan Rachel Wood und Jeffrey Wright tummeln sich in dem Freizeitpark in dem Besucher ganz in eine Westernwelt eintauchen können. Absolute Handlungsfreiheit inbegriffen, denn die Bewohner sind Roboter, die menschengleich wirken. Doch die Roboter entwickeln langsam ein Bewusstsein und lehnen sich gegen ihr Schicksal auf. Die Serie basiert auf einem Roman von von Michael Crichton ("Jurassic Park") und wurde bereits in 1970er Jahren mit Yul Brynner in der Hauptrolle verfilmt.

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11. Die Sopranos

 

Mafiaboss Tony Soprano ("James Gandolfini") sucht eine Psychologin auf und redet sich das stressige Leben als Gangster in New Jersey von der Seele. Als dieses Serienformat 1999 auf den Bildschirm kam, konnte wohl keiner ahnen, dass es eine Zeitenwende einläuten würde. Immer mehr gute Schauspieler und Produzenten fanden Gefallen daran, Storys über einen größeren Rahmen als die üblichen 90 Kino-Minuten hinaus erzählen zu können. Schöpfer David Chase und "Die Sopranos" wurden zum Vorreiter des Hypes, der immer noch anhält. Dafür ernteten sie 21 Emmys, fünf Golden Globes und nicht nur für die "Writers Guild of America" ist die aus 86 Folgen bestehende und bis 2007 gezeigte Serie die beste aller Zeiten.

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12. Chernobyl

 

Die fünfteilige Event-Serie ist eine Co-Produktion zwischen dem US-amerikanischen Sender HBO und dem Pay-TV-Sender Sky. Thema ist der größte nukleare Unfall der Geschichte der Menschheit im Atomreaktor von Chernobyl im Jahr 1986. Im Mittelpunkt stehen die Menschen drumherum, die durch ihren Einsatz einen größeren Schaden verhindert haben. Die Produktion der Katastrophen-Serie verschlang über 250 Millionen Dollar und bietet neben großer Action und Drama auch erstklassige Schauspieler wie Jared Harris ("The Crown"), Stellan Skarsgard ("Avengers: Age of Ultron") und Emily Watson ("Breaking the Waves").

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13. Deadwood

 

Der missmutige Saloon-Besitzer Al Swearengen ("Ian McShane") flucht oft und gerne und wenn es nötig ist, dann lässt er jemanden um die Ecke bringen. Doch er hat auch ein großes Herz und ist so viel mehr als nur der Fiesling des Goldgräber Städtchens "Deadwood". Die Geschichte dreht sich um diese 1876 in der Entstehung befindlichen Stadt und ihre Bewohner – u.a. der neue Sheriff Seth Bullock (Timothy Olyphant). Intrigen, Verrat, Gewalt und Sex sind die Motive der Western-Serie  – die aber auch durch fantastische Dialoge überzeugen kann und einen rauen Charme versprüht. Gegen die Absetzung nach drei Staffeln protestierten vielen Fans. Zur Beschwichtigung gibt es 2019 eine Kinofassung: "Deadwood – The Movie" – mit allen geliebten Charakteren.

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14. True Detective

 

Im Grunde ist "True Detective" eine Krimi-Serie, aber eben keine ganz normale. Das von Schriftsteller Nic Pizzolatto entwickelte Projekt ist eine Anthologieserie (Das bedeutet, dass die zweite Season keine Fortsetzung der ersten ist). In der ersten Staffel werden die zwei Cops von Woody Harrelson und Matthew McConaughey gespielt. Die mit Preisen und Kritikerlob überschüttete erste Staffel überzeugt neben den starken Schauspielern auch durch ihren Horror-Mystery-Flair. In Staffel zwei suchen Colin Farrell und Rachel McAdams in einem Vorort von Los Angeles nach korrupten Cops. Die aktuelle dritte Staffel dreht sich um ein rätselhaftes Verbrechen in den Ozarks. Die Geschichte spielt auf drei Zeitebenen in denen Oscarpreisträger Mahershala Ali ("Green Book") zusammen mit Stephen Dorff verzweifelt versucht, einen Mord und das Verschwinden eines Mädchens aufzuklären.

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15. Sex and the City

 

Die Serie verfolgt das Leben von vier New Yorker Frauen. Allen voran geht es um die Liebes- und Beziehungsgeschichten der Freundinnen. Die vier ungleichen Charaktere tauschen sich über ihren Dating-Alltag, Sex und die großen Gefühle aus und bieten viel Identifikationsfläche. So traf die Serie nicht nur den Nerv von Single-Frauen in Großstädten und wurde schnell international erfolgreich. Von 1998 bis 2004 wurden sechs Staffeln gedreht. Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) und Co. erreichten Kultstatus und konnten sechs Golden Globes und vier Emmys einsammeln - zwei Kinofilme und eine Prequel-Serie ("The Carrie Diaries") gab es oben drauf.

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16. Big Little Lies

 

"Boston Legal"-Schöpfer David E. Kelly hat sich die Romanvorlage von der australischen Autorin Liane Moriarty geschnappt und heraus kam eine preisgekrönte Serie, die Publikum und Kritiker überzeugt. Die schwarze Komödie um die menschlichen Abgründe der Bewohner eines malerischen kalifornische Küstenstädtchens war eigentlich nur als Miniserie geplant. Der Erfolg sorgte dafür, dass auch eine zweite Staffel gedreht wurde. Wie in der ersten, sind erneut Reese Witherspoon und Nicole Kidman mit dabei. Hochkarätige Unterstützung erhalten sie von Hollywood-Legende Meryl Streep.

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17. True Blood

 

Die Kellnerin Sookie Stackhouse lebt in dem kleinen Ort Bon Temps in Louisiana in einer Zeit, in der sich Vampire offen unter den Menschen zeigen und sich durch einem synthetischen Blutersatz "True Blood" ernähren. Auf beiden Seiten gibt es aber weiter Vorbehalte und Ressentiments. Die Serie basiert auf den "Southern Vampire"-Romanen von Charlaine Harris. Von 2008 bis 2014 gedreht, brachte sie es auf 7 Staffeln und eine treue Fangemeinde. "True Blood" schafft es, Romantik, Gothic-Horror und gesellschaftliche Themen unterhaltsam zusammenzubringen.

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18. Game of Thrones

 

Von "Game of Thrones" noch nichts gehört zu haben, war in den Jahren seit 2011 unmöglich. Mit gigantischem internationalem Erfolg erzählte das Fantasy-Format auf Basis der Bestseller-Romane von George R. R. Martin den Machtkampf verschiedener Adelshäuser auf dem fiktiven Kontinent Westeros. Übernatürliche Bedrohung aus dem Norden, Drachen, epische Schlachten und extreme Brutalität inklusive. Die Produzenten David Benioff und D. B. Weiss entwickelten den Stoff für den US-Sender HBO unter Mitwirkung des Autors. Die ersten sechs Staffeln des exzellent besetzten Dramas überzeugten durch die sorgfältig erzählte Geschichte und hintergründig entwickelte Charaktere. In den letzten zwei Staffeln wurde mehr Wert auf Action und Effekte gesetzt. Nach dem Ende im Mai 2019 dürfen die Fans jetzt auf die geplante Prequel-Serie hoffen.

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19. The Leftovers

 

Schöpfer von "The Leftovers" ist Kultserien-Macher Damon Lindelof ("Lost"). Die Story des Mystery-Formats: Drei Jahre nachdem plötzlich zwei Prozent der Weltbevölkerung verschwunden sind, versuchen die Menschen weiterhin mit dem unerklärlichen Phänomen umzugehen. Schauplatz der Handlung ist der kleine Ort Mapleton, in dem sich Polizeichef Kevin Garvey (Justin Theroux) mit den Auswirkungen des Ereignisses auf seine Familie beschäftigt. Lindelof ist es gelungen, Drama, Mystery und Charakterstudie unter einen Hut zu bringen und dieses Mal ist auch das Ende der Serie – die von 2014 bis 2017 in drei Staffeln ausgestrahlt wurde – gelungen.

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20. Boardwalk Empire

 

Nucky Thompson (gespielt von Steve Buscemi) dominiert zur Zeit der Prohibition als Politiker und Gangsterboss die Geschicke der Unterwelt von Atlantic City. Die Serie verfolgt den Aufstieg und Fall seines Imperiums, das auf Alkoholschmuggel, Prostitution und Glücksspiel basiert. Schöpfer ist Terence Winter ("Die Sopranos"), Produzenten sind u.a. Martin Scorsese ("The Departed") und Tim Van Patten ("The Pacific"). Von 2010 bis 2014 entstanden 56 Folgen und fünf Staffeln. Aufwendig wurde das Leben in den Nachtclubs und die historische Strandpromenade von Atlantic City nachgebildet. Zudem schafft es die Geschichte, die Entwicklung der Charaktere in einer langen Erzählform zu begleiten, manchmal Sozialdrama mit Blick auf die Zeit – meist als spannendes Gangsterepos.

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