Intimitätscoach als Ansprechpartner für Nacktszenen

Kostja Ullmann: Bei den Sexszenen zu "Paradise" gab's professionelle Hilfe

07.08.2023 um 10:20 Uhr

Zu Gast in der neuen Folge (ab 21.7.) unseres Podcasts ALL YOU CAN STREAM ist Kostja Ullmann. Der Schauspieler spricht über seinen neuen Netflix-Film „Paradise“, über Science-Fiction aus Deutschland und über peinliche Sexszenen.

 

Weitere Themen bei ALL YOU CAN STREAM in der zweiten Juli-Hälfte:

  • „They Cloned Tyrone“:  So wild ist Netflix’ Ghetto-Sci-Fi-Comedy-Krimi
  • „Special Ops – Lioness“: US-Spionageserie mit Nicole Kidman und Zoe Saldana
  • „Die nettesten Menschen der Welt“: Wie gut ist die deutsche Mystery-Reihe?

Eigene Lebenszeit gegen Geld tauschen – in der Welt des deutschen Sci-Fi-Films „Paradise“ (ab 27.7. bei Netflix) ist diese Technologie Realität. Möglich gemacht hat das eine Erfindung der Tech-Unternehmerin Theissen (Iris Berben). Auch ihr Angestellter Max (Kostja Ullmann) ist glühender Verfechter der Erfindung – bis er selbst betroffen ist.

Sciene-Fiction aus Deutschland ist immer noch eine Seltenheit. Ohne entsprechendes Budget und Knowhow wirkt ein filmisches Zukunftsszenario schnell peinlich. Eine Gefahr, die auch Hauptdarsteller Kostja Ullmann („Mein Blind Date mit dem Leben“) kennt. „Ich wusste nicht hundertprozentig, wo die Reise hingehen wird“, sagt er im Interview mit ALL YOU CAN STREAM. Schließlich gibt es bei „Paradise“ einige digitale Effekte, die nach Drehende eingefügt wurden „Ich hatte auch die Bedenken: Wird das funktionieren? Wird das gut aussehen?“ Der fertige Film habe ihn schließlich mehr als überzeugt.

Aber nicht nur Greenscreens gehörten für den 39-Jährigen zum Dreh, sondern auch Sexszenen. „Ich habe schon mehrere Sexszenen in meinem Leben gehabt und war irgendwann entspannt damit“, verrät Ullmann im Podcast. „Aber natürlich war ich am Anfang auch wahnsinnig aufgeregt. Sich körperlich zu entblößen vor vielen Menschen am Set und zu wissen, das gucken im besten Fall Millionen anderer Menschen, ist natürlich nicht einfach.“

Bei „Paradise“ arbeiteten er und seine Kollegin Marlene Tanczik („Milk & Honey“) mit einer Intimitätscoachin zusammen. Kostja Ullmann: „Es ist nicht immer einfach sich zu äußern, wenn man sich unwohl fühlt am Set, weil wahnsinnig viele Leute da sind, es gibt Zeitdruck, man muss funktionieren.“ Ein Intimitätscoach als Ansprechpartner für Nacktszenen sei da eine riesige Hilfe, so Ullmann weiter im Interview: „Für uns war es wie eine Vertrauensperson, die am Set darauf geachtet hat, dass alles genau so läuft, wie es geplant war. Und wenn etwas mal nicht so gelaufen ist, dann ist sie auch direkt eingeschritten und hat auch mal eine Szene unterbrochen, damit kein Unwohlbefinden entstehen kann.“

 

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